Sicher im Internet Teil 9: das Betriebssystem
All das Ungziefer, das so über reichlich im Internet herum schwirrt, hat eines gemein: ob es nun Viren, Würmer, Trojaner, Hijacker, Werbe Spione, Keylogger usw. sind - alle sind sie für Microsoft Windows geschrieben. Es gibt deshalb eine naheliegende Lösung für optimale Sicherheit: Fürs Internet Windows nicht benutzen! Nun soll das nicht heissen, dass ihr euer geliebtes Windows löschen und völlig auf Linux umsteigen sollt; es gibt auch elegante Zwischenlösungen:
1. Ihr habt noch einen alten Rechner rumstehen, den ihr nicht oder kaum mehr benutzt? Sehr gut! Linux ist nämlich nicht anspruchsvoll. Ein 500 Mhz Pentium oder AMD, 128 MB RAM, 2GB Platte reichen völlig. Ein CD Laufwerk ist nur für die Installation notwendig. Dann braucht ihr noch zwei Netzwerkkarten (je ca. € 8,-) und ein Netzwerkkabel. Von einer der vielen Zeitschriften-CDs, auf denen Linux drauf ist, installiert ihr das Linux auf dem alten Rechner. Oder ihr holt euch das Linux vom Computerclub. Der Linux Rechner hängt am Modem, über das kleine Netzwerk könnt ihr Daten zwischen eurem Internet Rechner und eurem Arbeitsrechner austauschen.
2. Ihr habt auf eurer(n) Platte(n) noch ca. 5 GB Platz frei? Installiert doch einfach Linux zusätzlich. Ihr braucht dazu lediglich eine Linux CD. Für die Installation könnt ihr üblicherweise zwischen automatisch oder für Experten auswählen. Es wird dann ein Bootlader installiert, in dem ihr bei jedem Rechnerstart auswählen könnt, ob Windows oder Linux gestartet werden soll.
Ein Tip: Wer den Firefox noch nicht benutzt, sollte diesen unter Windows installieren und die Favoriten importieren. Ihr braucht dann nur die Datei "bookmarks.html" von Windows nach Linux kopieren und könnt mit dem Firefox wie gewohnt weitersurfen.
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