... und dann hab ich Suse 10.1 installiert
Ich wähle als Sprache deutsch und als Desktop KDE. Der Installer macht jetzt einen Vorschlag für die Installation. Ich schau mir den an - als Anfänger könnte ich den glatt übernehmen. Ich wähle aber "Experteninstallation" auf der Basis des Vorschlages. Bei "Partition" soll die ganze neue Platte verwendet werden; das ändere ich ab, 20 GB für [/] ind 60 GB für [/home] reichen. Jetzt schau ich mir die Mountpoints an; Suse hat alle nicht versteckten Partitionen automatisch mit einem Mountpoint versehen. Sogar die Arbeitspartition von Windows hat den Buchstaben /windows/C, obwohl sie auf einer höheren Plattennummer ist. Ich mach ein paar kleinere Änderungen: die USB Platte bekommt den Mountpoint /usbplatte, meine beiden Linux Installationen bekommen die Mountpoints /kanotix und /suse100. Das war die Partitionierung; jetzt kommt die Software Auswahl, hier wähle ich fast alles an, auch die NonOSS Pakete. Einiges muss ich später eh nachinstallieren, aber nicht von der DVD. Ich schau mir die Grub Installation an und bin überrascht, dort stehen nicht nur Suse10.1 und Windows drin, sondern auch Kanotix und Suse10.0. Sogar die Bootoptionen sind übernommen worden. Da mein alter Grub eh nicht mehr geht, probier ichs einfach und übernehme den Vorschlag des Installers. Jetzt starte ich die Installation. Nach dem Neustart kommt die Hardware Kofiguration; da muss ich etwas fummeln, bis ich die richtige Auflösung für den X-Server eingestellt habe. Alle andere Hardware wird einwandfrei erkannt bis auf die Aldi TV Karte, aber die musste ich schon bei jeder Installation per Hand einstellen (natürlich erst recht bei Windows). Mit dem Yast ist das allerdings ein Kinderspiel. Ein (inzwischen schon wieder recht umgangreiches) Software Update mache ich auch noch.
Jetzt wird es spannend! Ich teste den Grub durch; das Ergebnis: alle vier Systeme starten einwandfrei! Suse10.1 hat mir einiges an Arbeit erspart! Fazit: Suse 10.1 hat mich wieder mal voll überzeugt, obwohl ich (fast) alle hier im Blog vorgestellten Distributionen getestet habe (Gentoo leider noch nicht)!
2 Comments:
Dann wirds aber mal Zeit, dass du Gentoo testets ;-) Wenn du das machst, solltest du auf jeden Fall sehr viel Zeit mitbringen, weil je nach Rechenpower kann das an die zwei Tage dauern, es sei denn du installierst die Binary-Version (Stage3), aber damit nimmst du dir (vorerst) den größten Gentoo-Vorteil, nämlich die Benutzung von fast ausschließlich selbst kompiliertem Code. So genug gespamt, viel Spaß bei Gentoo ;-)
Das ist ja genau der Grund warum ich es noch nicht getestet habe ...
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