Geschäfte mit CO2
Die Börse hat anscheinen das Geschäft mit CO2 entdeckt. Das Beispiel eines amerikanischen Unternehmens, das industrielles CO2 an ein benachbartes Öl Förder Unternehmen verkauft, regt offensichtlich die Fantasie von Börsen Analysten an. Man versucht offensichtlich Milliarden damit zu verdienen, dass Anleger oft zwar viel Geld, aber keine Ahnung von Technik haben. Also wird das alte Märchen wieder aufgewärmt, dass es möglich sei, sog. saubere Kohlekraftwerke zu bauen, bei denen das entstehende CO2 aufgefangen und und irgendwo in den Tiefen der Erde entsorgt werden kann könne. Sehr praktisch, weil man dann ja mit der Verbrennung so weiter machen könnte wie bisher und die Preise der knapper werdenden Rohstoffe noch schneller in die Höhe treiben könnte. Dass das mit den "sauberen" Kohlekraftwerken einfach nicht funktionieren kann, dazu muss man sich nur an das erinnern, was man mal in der Schule gelernt hat. Bei der Verbrennung von Kohle entsteht (ungefähr) die dreifache Menge an CO2 (gewichtsmässig). Und dann hat man noch ein gewaltiges Volumenproblem, da CO2 bekanntlich ein Gas ist; es müsste also zusätzlich noch stark komprimiert werden, was dann allerdings die Auswahl der möglichen Endlagerstätten wiederum stark einschränken würde. Von Transport Problemen und deren Kosten erst gar nicht zu reden. Wer also in solche Ammenmärchen Geld investiert ist selber schuld.
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