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Lothars alter Blog - der neue Blog ist jetzt hier zu finden: http://lotharf.wordpress.com/

Dieser Blog ist leider tot! Google hat ihn nämlich gesperrt; angeblich wegen eines (fälschlichen) Spam Verdachts. Allerdings sind sie anscheinend nicht fähig oder gewillt gewesen, den Fehler zu beheben! Ich habe dem Blog deshalb eine neue Heimstatt gegeben bei Wordpress. Die neue Adresse ist jetzt: http://lotharf.wordpress.com/

Donnerstag, 15. März 2007

DRM fürs Fernsehen durch die Hintertür

Der Bereich des Fernsehens ist zur Zeit noch völlig frei von DRM. Das soll sich aber bald ändern. Schon seit längerer Zeit wird in den USA öffentlich über dieses Thema diskutiert, auch Fernsehsendungen sollen durch DRM verschlüsselt werden. Aber in Europa, Australien, Afrika und Asien war es merkwürdiger Weise sehr still, was dieses Thema anbelangt. Die EFF (Electronic Frontier Foundation) hat nun enthüllt, warum? DRM fürs Fernsehen soll nämlich bei uns klammheimlich durch die Hintertür eingeführt werden, ohne dass wir etwas davon merken sollen - bis es zu spät ist. Die DVB Organisation, die die Standards für das digitale Fernsehen festlegt, arbeitet nämlich schon bereits seit dem Jahr 2003 an einem DRM System, das sich Content Protection and Copy Management (CPCM) nennt; ein System, das alle bisher bekannten DRM Methoden locker in den Schatten stellt. Die Fernsehsender werden völlige Kontrolle darüber haben, ob eine Sendung aufgezeichnet werden kann oder nicht; mittels eines GPS Chips kann sogar festgelegt werden, wo die Sendung angeschaut werden kann (also z.B. keine Chance mehr, in Bayern ein Champions Leage Spiel anzuschauen, das vom Österreichischen oder Tschechischen Fernsehen übertragen wird; hinter der bayerischen Grenze ist Schluss!). Und noch jede Menge anderer Gemeinheiten. Und das aller schärfste kommt noch. Natürlich kann das alles nur mit der entsprechenden Hardware funktionieren. Diese Hardware sollte uns aber klammheimlich untergeschoben werden, ohne dass wir davon etwas gemerkt hätten! Dieses CPCM soll nun vom European Telecommunications Standards Institute (ETSI) abgesegnet werden. Und das war jetzt glücklicherweise die Schwachstelle, bei der diese ganze Geheimaktion aufgeflogen ist. [Quelle]