KDE 4.0 soll völlig neuen Desktop erhalten
Die KDE-Oberfläche, die sich immer mehr zu einen Abklatsch von Windows entwickelt hatte, soll völlig neu gestaltet werden. Die Vision namens »Plasma« soll mit dem traditionellen Desktop, der lediglich ein Container für Fenster und Icons war, brechen. Es wird noch mehr Wert auf Funktionalität und Benutzbarkeit gelegt.
Was kann man sich nun genau unter Plasma vorstellen? Das Design soll sich an den Arbeitsschritten der Benutzer orientieren. Icons auf dem Desktop werden zwar weiterhin möglich sein, aber standardmäßig nicht mehr existieren, da sie meist von geringem Nutzen sind. Die bisherigen Panel-Elemente werden anders gestaltet, Konkretes wird sich aber erst später ergeben. Auf jeden Fall sollen das »K«-Menü, der »Befehl ausführen«-Dialog und die Taskbar erneuert und vielleicht ganz ersetzt werden.
Der Desktop soll in Plasma kein statisches Fenster sein. Man soll zwischen mehreren individuellen Layouts hin- und herschalten können, je nachdem, woran man gerade arbeitet. Der Desktop kann Panels enthalten, die nicht viel mehr sind als Container für andere Plasma-Elemente und im Hintergrund verschwinden, wenn man sie nicht braucht.
Ein neues grafisches Element namens »Extender« soll helfen, die verschiedenen Ansichten zu verwalten. Ein Extender ist ein Element, bei dessen Aktivierung ein Fenster mit den gewünschten Informationen erscheint. Dieses Fenster scheint aus dem Elternelement herauszukommen, ähnlich wie eine Schublade aus einem Schrank. Weitere Elemente und Konzepte müssen noch erarbeitet werden.
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