Neuheiten beim Packman
Der Packman bietet vorkompilierte RPM Pakete für verschiede Versionen von SuSE Linux. In den letzten Tagen sind einige interssante Updates erschienen:
avidemux V2.1.2 Tool zum Schneiden von Videos
bmpx V0.13.1 der Beep Media Player (BMP)
dvdshrink V2.6. XDVDShrink
k3b V0.12.13 CD und DVD Brennprogramm,
mad V 0.15.1b MAD ist ein high-quality MPEG Audio Decoder
MPlayer V 1.0.pre7 MPlayer ist ein Movie Player für LINUX
vlc V 0.8.4a VideoLAN ist ein Multimedia Player
enlightenment V0.16.999 Windowmanager
und schliesslich (nicht beim Packman) V0.99 von Wine, dem Emulator für Windows.
5 Comments:
Es wäre jetzt noch interessant zu erfahren, ob diese Pakete normalerweise nicht bei Suse dabei sind. Ich nehme es mal nicht an, weil sich ja sonst niemand die Mühe machen würde.
Bei dem dvdshrink (übrigens nicht zu verwechseln mit dem Pendant für Windows) bin ich mir sogar 100%tig sicher, weil ich weiß, das selbst die libdvdcss (wird zum gucken, aber auch zum kopieren von DVDs benötigt) bei Suse aus rechtlichen Gründen nicht dabei ist.
Du hast recht; manches ist bei SuSE gar nicht dabei, manches ist dort unvollständig. SuSE war im Gegensatz zu anderen Distributionen schon immer etwas übervorsichtig bezüglich rechtlicher Vorbehalte. Daran hat sich auch bei Open Suse nichts wesentliches geändert. Der Packman gleicht diesen Nachteil wieder aus. Deshalb ist er auch für (deutsche) Suse Benutzer relativ wichtig. Gute Beispiele, die mir einfallen, sind Xine, aber auch K3b.
Ich (Gentoo-Nutzer) könnte mir kein Linux ohne Xine oder K3B vorstellen ;-) Ich war ehrlich gesagt nie ein Fan von Suse, obwohl meine erste Linux-Erfahrung (und lange Zeit meine letzte) ein Suse 6.0 war (das Handbuch hab ich immer noch).
Open SuSE 10.0 ist schon eine wirklich super Distribution. Die grössten Pluspunkte sind einmal die beste Unterstützung der deutschen Sprache und der Yast, der aber auch wirklich sämtliche Konfigurations Aufgaben sauber gegliedert zusammenfasst. Bei anderen Distributionen bin ich immer auf der Suche danach. Suse hat jetzt auch apt-get und Synaptic.
Wie man das, was auf der DVD fehlt, komfortabel nachinstallieren kann, hab ich hier gepostet:
http://lotharf.blogspot.com/2005/12/einiges-fehlt-bei-suse.html
Auch der Packman lässt sich als Installations- und Updatequelle in den Yast einbinden. Den Unterschied zwischen Suse 6.0 und 10.0 würde ich mal vergleichen mit dem zwischen deinem alten Windows 3.11 und dem (kommenden) Windows Vista. Und was mir besonders auffällt ist, dass Open Suse ganz offensichtlich die derzeit aktivste Distribution ist. Von 10.1 gibt es praktisch jede Woche eine neue Beta. Noch in diesem Frühjahr wird der "Build Server" erscheinen. Er ist die Umsetzung des "Autobuild" von Novell. Autobuild ermöglicht den Entwicklern, ihre Anwendungen auf verschiedenen Hardware Architekturen zu bauen, und sogar verschiedene SUSE Linux Versionen zu unterstützen. Und wenn du ganz ganz viel Zeit hast, sind ja sämtliche Sourcen dabei; und du kannst dir dein Opensuse selbst compilieren. ;-)
Das mit dem 6.0 war auch schon eine laaaange Zeit her (da hatte ich noch win 95). Aber ich werde es mir mal ansehen, vielleicht ist es ja das, was ich gesucht habe um meinem Bekanntenkreis Linux ein wenig näher zu bringen.
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