Immer mehr Umstellungen auf Linux
Heute hab ich gleich 2 Meldungen gelesen, die Umstellungen von Windows auf Linux ankündigen. Da ist einmal das französische Parlament, das Mitte nächsten Jahres komplett auf Linux, Open Office und Firefox umstellen will. Welche Linux Version verwendet wird steht allerdings noch nicht fest. Die Server laufen schon lange mit Linux und Apache. Wie vorher schon die spanische Region Extremadura wird auch auf den 35.000 Rechnern der 1.100 Schulen auf den Kanarischen Inseln Linux installiert. Eingesetzt wird dort Version 1.0 von mEDUXa, einer eigenen Distribution. Windows soll dort allerdings noch drauf bleiben; mittels Grub kann man ja beide Systeme starten. Nach meiner Meinung übrigens eine sehr gute und weise Lösung.
Wenn erst mal das nächste Windows Update Vista am Markt ist, werden sich Meldungen wie diese natürlich häufen. Denn wie sollen Regierungen ihren Steuerzahlern erklären, dass sie einer einzigen Firma sinnlos Millionen an Euros in den Rachen schmeissen?
2 Comments:
Also wenn die Projekte im Vorfeld durchgerechnet werden zeigt sich sehr schnell, dass eine Migration auf Windows um einiges günstiger kommt als eine in Richtung Linux.
Sogar der Linux Beauftragte der Stadt Wien, einem angeblichen Linux Vorzeigeprojekt sagt: "Das Einsparungspotenzial von Software-Lizenzkosten, die bei einer Open-Source-Implementierung wegfallen, ist oftmals zu gering, um etwaige Mehrausgaben für Hardware, Umschulungen und veränderte Wartungsbedingungen aufzuwiegen."
Die Details kann man gerne hier nachlesen: http://blogs.technet.com/gerhardg/archive/2006/11/24/birmingham-killt-linux-gro-projekt.aspx
Solche Milchmädchen Rechnungen kenne ich. Meistens sind sie in irgendeiner Weise kräftig von Microsoft gefördert. Bloss ein Beispiel: seit wann bracht man für Linux neue Hardware? Wenn man neue Hardware braucht, dann doch wohl für Vista!
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