Hirn 2.0 sollte (eigentlich) reichen ...
Dieser Satz gefällt mir! Er stammt aus einem Vortrag von Markus Hansen und Christian Krause bei der Sommerakademie des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD). Thema ist der Bundestrojaner und wie man sich davor schützen kann. Ich sage ja immer: "der wirksamste Viren- und Trojanerschutz sitzt zwischen den Ohren". In dieser PDF Datei werden die möglichen Infiltrationswege beschrieben und mögliche Schutzmassnahmen dagegen. Da kann man durchaus davon ausgehen, dass Autoren des Bundestrojaners auch nichts anderes einfällt als den Verbreitern bereits im Umlauf befindlicher Trojaner. Ich habe mir mal zusätzlich noch Gedanken gemacht, wie man denn erkennen kann, ob sich in der Zeit der Abwesenheit aus der Wohnung jemand sich am Rechner zu Schaffen gemacht hat, denn die Installation vor Ort ist eine mögliche Option. Das könnte reichen vom winzigen Fussel am Schalter des Netzteils, über das Haar am Lüfter bis zur Errechnung der Checksumme einer Datei des Systems per LiveCD. Das nur so nebenbei.
Wichtig beim Kampf gegen die Einführung des Bundestrojaners dürfte auch sein, dass man die möglichen Schutzmassnahmen davor so sehr öffentlich macht, dass diese auch den potentiellen Adressaten bekannt sind. Denn die Wirkungslosigkeit wäre das beste Gegenargument. Gleichzeitig hätte das noch den positiven Effekt, das das Sicherheits Bewusstsein allgemein gestärkt würde.
1 Comments:
Unter https://www.datenschutzzentrum.de/sommerakademie/2007/ gibt es den Vortrag jetzt auch als Video.
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