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Lothars alter Blog - der neue Blog ist jetzt hier zu finden: http://lotharf.wordpress.com/

Dieser Blog ist leider tot! Google hat ihn nämlich gesperrt; angeblich wegen eines (fälschlichen) Spam Verdachts. Allerdings sind sie anscheinend nicht fähig oder gewillt gewesen, den Fehler zu beheben! Ich habe dem Blog deshalb eine neue Heimstatt gegeben bei Wordpress. Die neue Adresse ist jetzt: http://lotharf.wordpress.com/

Donnerstag, 29. Juni 2006

!!! Der "Kill Switch" für Windows kommt!!!

ZDnet Redakteur Ed Bott hat beim Support von Microsoft angefragt; er habe nicht vor, das neue WGA zu installieren, was ja derzeit noch möglich ist. Das bekam er zur Antwort:
He told me that "in the fall, having the latest WGA will become mandatory and if its not installed, Windows will give a 30 day warning and when the 30 days is up and WGA isn't installed, Windows will stop working, so you might as well install WGA now."
"Im Herbst wird die Installation der aktuellsten WGA-Version obligatorisch, und wenn sie nicht vorhanden ist, wird Windows eine 30-Tage-Warnung geben. Wenn die 30 Tage abgelaufen sind und WGA nicht installiert ist, wird Windows deaktiviert. Also können sie WGA ebensogut auch gleich installieren."
[Quelle]
Das kann ja spannend werden! Ich warte auf den ersten Wurm, der diesen "Kill Switch" aktiviert. Das wird wahrscheinlich nicht lange dauern und dann wird es plötzlich ziemlich leer sein im Internet. Aber in ihrer unersättlichen Geldgier ist das Microsoft wohl schnurz egal. Ich kann deshalb nur jedem, der noch ein paar GB auf der Platte frei hat, empfehlen, zumindest ein kleines Linux System zu installieren!

6 Comments:

At 30 Juni, 2006 01:11, Blogger Sascha said...

Womit ereichen die es denn, dass sie diese 30-Tage Sperre einbauen? War das ein vorhergehendes Update, oder machen die das mit der wiederlichen Active-X Update-Software selbst? Da man nie weiß, was man sich mit den Updates alles einfängt, ist auch wirklich alles möglich! Wer sagt uns denn, dass bei den bisherigen Updates keine neue Spyware in Windows eingepflanzt wurde?
Ich muss jetzt irgendwie an Terminator 3 denken . . .

Naja, wenns dann leer im Internet wird, dann habe ich endlich Platz zum Surfen ;-)

 
At 30 Juni, 2006 21:44, Anonymous Anonym said...

oweia, ich habe ja auch nur wenig Ahnung, doch manchmal beschleicht mich das Gefühl, es gibt nicht gerade wenige, die einen Rechner wie ein Dampfmaschine betrachten.
Eine 30-Tage Sperre lässt sich in jedes halbwegs funktionierendes Betriebsystem einbauen.
Was letztlich dahin führt, das die Nutzung eines Betriebsystems Vertrauenssache ist, und dies ist dem Glauben näher als dem Wissen.
Und da ist qualitativ kein Unterschied zwischen der EULA von Microsoft und dem Quellcode eines GNU Programms. Die einen sagen, es braucht Dich nicht zu interessieren, das Andere Du könntest es lesen, aber Du wirst es sein lassen.

frei nach dem Motto: "nach der Säkularisierung kam die Informatik"

 
At 01 Juli, 2006 07:20, Blogger Sascha said...

Bei Open-Source-Programmen gibt es aber immer Leute, die es interessiert, und irgendeiner von denen macht dann den Mund auf, wenn sie was finden! Open-Source-Programmierer gehen ja auch mit einem anderen Ziel ans Programmieren! Angestellte Programmierer tun es für Geld, und müssen sich mit einer Deadline rumplagen. Ihr Ziel ist es möglichst schnell fertig zu werden, damit man möglichst früh Profit machen kann.

Bei Open-Source-Programmierern sieht es so aus, dass sie möglichst gute Programme schreiben wollen, weil es für sie eine Ehre ist, wenn diese Programme von möglichst vielen Leuten benutzt werden. Gute Software steigert ihr Ansehen bei anderen Programmierern und das ist ihnen mehr wert, als Geld. Die einzigen Deadlines, mit denen sie sich rumplagen müssen, sind die, die sie sich selbst setzen.

Aber mal zurück zur WGA. Microsoft kann die 30-Tage-sperre nur einbauen, wenn sie dem User ein entsprechendes "Update" unterjubeln. Eigentlich könnte man das auch als "offiziellen Trojaner" betrachten!

 
At 01 Juli, 2006 17:47, Anonymous Anonym said...

> Bei Open-Source-Programmierern sieht es so aus, dass sie möglichst gute Programme schreiben
> wollen, weil es für sie eine Ehre ist, wenn diese Programme von möglichst vielen Leuten
> benutzt werden.

-- cool, aber Altruismus findet sich eher in idealistischer Literatur, denn in Programmcode.
Oder soll ich davon ausgehen, die Sätze hat einer geschrieben, der weiß wovon er schreibt, wenn er von "Programmierern" erzählt ?!? -- hmm ...

okay! so schön das alles klingt, schaden die o.g. Zeilen mehr als alles Andere und verstellen auch den Blick auf Wesentliches.
Für eine "Gemeinschaft" (nicht einem Gebetskreis, sondern ein bisserl' größer) wird es essentiell wichtig werden bzw. ist, seinen Informationsaustausch über vertrauenswürdige Wege auszutauschen - wie sie das organisiert und entsprechenden Gemeinsinn entwickelt, das gemachte Wissen zu pflegen und weiterzugeben, ist die große Frage.
Vielleicht ist das CocaCola Prinzip ja besser als dieser Balast akademischer Bibliotheken?!?

Als Anwender bleibt mir nur übrig, zu hoffen und zu glauben, und darauf zu vertrauen, das der Text, den ich hier & jetzt schreibe von Dir so gelesen wird, so wie ich den auf dem Server hinterlasse - aber warum sollte ich mir dessen wirklich sicher sein?

Woher nimmst Du die Sicherheit, das es da "immer ein paar Leute gibt, die es interessiert".
Es gibt mit Sicherheit immer Leute, die genau solche Leute für ziemlich bekloppt halten, und dann poppeln diese Leute irgendwann lieber in der Nase, als Gefahr zu laufen, zum von Luft und Liebe lebenden Freak abgestempelt zu werden.
Denn wo ist hier in Deutschland "Ruhm und Ehre" für die deutschen OpenSource Programmierer (von Butter und Brot ganz zu schweigen - erzähl doch mal, von was Du glaubst, als OpenSource Programmierer leben zu können in unserer Dienstleistergesellschaft?!?)

In einem Land, wo Eltern wie deren Kinder glauben, das Excel und WORD schon die halbe Hochschulreife ist, wird es über freien Code wenig Einsicht geben (... zu technisch),
denkt sich anonymus in Troll-Laune

 
At 02 Juli, 2006 01:45, Blogger lothar said...

Ein Grossteil der Open Source Programmierer sind Studenten, meist des Faches Informatik. Erfolgreiche Projekte sind die besten Referenzen für einen späteren guten Job. Viele Firmen (IBM, SUN, Novell) sponsern Open Source Projekte, viele Programmierer sind sogar bei Firmen angestellt.
Ein recht interessantes Open Source Projekt ist Paint.net: Die Programmierer sind Studenten der Washington State University und gesponsert wird es von - Microsoft!

 
At 02 Juli, 2006 07:16, Blogger Sascha said...

Genauso Menschen, wie du (Jener, der sich nicht traut zu sagen, wer er ist) sind die Leute, die dieses herrliche System irgendwann zu Fall bringen werden (oder zumindest es versuchen).
Selbst wenn es nicht immer jemanden dgibt, der den Fehler findet, so ist es doch bei Open-Source sehr viel leichter Fehler und vor allem Sicherheitslücken aufzuspüren!
Wenn ich zum Beispiel dieses Blog verfolge, finde ich alle paar Tage einen Eintrag, dass mal wieder ein Sicherheitsloch im Internet-Exploder gufunden wurde. Ich will nicht wissen, wie viele Löcher nur darauf warten entdeckt zu werden! Aber eines kann man mit Sicherheit sagen, die Sicherheitslöcher, die möglicherweise im Firefox enthalten sind, dürften zum einen leichter aufspürbar sein, und zum anderen wird es viel weniger geben, weil die offensichtlichen von gewitzen Programmierern bereits im Quelltext gesehen werden.

 

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