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Lothars alter Blog - der neue Blog ist jetzt hier zu finden: http://lotharf.wordpress.com/

Dieser Blog ist leider tot! Google hat ihn nämlich gesperrt; angeblich wegen eines (fälschlichen) Spam Verdachts. Allerdings sind sie anscheinend nicht fähig oder gewillt gewesen, den Fehler zu beheben! Ich habe dem Blog deshalb eine neue Heimstatt gegeben bei Wordpress. Die neue Adresse ist jetzt: http://lotharf.wordpress.com/

Montag, 1. Januar 2007

Die Verwendung von Vista ist digitaler Selbstmord

Eigentlich habe ich das schon vor Monaten geschrieben, dass Vista nichts anderes als ein weiteres Update für XP ist. Dass die einzige Neuerung die Implementierung des absoluten Kopierschutzes ist; und allein dieses hat so viele Jahre gedauert. Dass diese DRM Funktionen zur totalen Entmündigung des Benutzers führen und dass Funktionen des Systems per Fernsteuerung aus Redmond nach Belieben abgeschaltet werden können. Aber mir glaubt ja keiner! Vielleicht glaubt ihr aber einem Wissenschaftler, einem Experten für IT-Sicherheit und digitale Bildverarbeitung, der in einem Artikel eindringlich vor Vista warnt. Eine freie Übersetzung seiner Argumente könnt ihr bei Golem nachlesen. Eine Lektüre, die ich euch nur empfehlen kann.

4 Comments:

At 01 Januar, 2007 17:29, Anonymous Anonym said...

"Wissenschaftler" ist ja wohl übertrieben.

Gutmann selbst nennt sich einen "beruflichen Paranoiden"

Zu Paranoia:

“Der Patient hat das Gefühl, verfolgt zu werden. Ein paranoider Mensch glaubt oft, dass andere beabsichtigen, ihn zu schädigen, zu betrügen oder auch zu töten. Oft kann er dafür auch "Beweise" präsentieren, die für ihn völlig überzeugend scheinen, für Außenstehende dagegen überhaupt nichts besagen. Diese Überzeugungen sind wahnhaft. Der Patient ist durch nichts von ihnen abzubringen, rationale Argumente und Überzeugungsversuche von Außenstehenden haben keinen Erfolg.”

http://de.wikipedia.org/wiki/Paranoia

 
At 02 Januar, 2007 10:58, Blogger lothar said...

Und ich glaube, solche Leute haben wir (leider) bitter nötig. Denn in Bezug auf Kontrolle, Überwachung und Manipulation kann man anscheinend nicht paranoid genug sein. Leider erweist es sich nämlich, dass alles was technisch möglich ist auch tatsächlich praktiziert wird. Warum soll Microsoft da eine löbliche Ausnahme sein? Warum verwenden die Bundeswehr und die Bundesregierung in Sicherheits relevanten Bereichen keine Microsoft Software? Wer das Buch 1984 gelesen hat, der wird mir zustimmen, dass dieses leider keine erschreckende Utopie mehr ist, sondern bereits bittere Realität. Geh z.B. mal nach London und zähl die Kameras.

 
At 02 Januar, 2007 13:34, Blogger Sascha said...

Cool, den Text kannte ich sogar schon.
Egal, ob Wissenschaftler oder nicht, der Mann hat verdammt recht. Ich finde es irgendwie krank, dass die Hardware-Industrie von der Software- und Unterhaltungs-Industrie gezwungen werden kann, ihren Produktionsaufwand (und damit die Kosten) zu vergrößern, um ineffizientere Produkte zu entwerfen, die dann von uns für teureres Geld erworben werden müssen.

Selbst wenn man Vista nicht benutzen wird, wird man für Hardware künftig mehr bezahlen müssen.

In unserer Uni-Newsgroup wurde der Artikel von einem Linux-Guru verlinkt, und es gab schockierend wenig Feedback darauf, zumindest wenn man bedenkt, dass man bei uns Informatik studieren kann.

 
At 02 Januar, 2007 13:57, Blogger lothar said...

Die haben völlig recht, wenn sie mit Feedback zurückhaltend sind! Bedenke bitte: Das Internet vergisst nie etwas. Studenten brauchen später mal einen Job. Und bei Informatikern dürfte vor einer Einstellung eine aufwendige Internet Recherche wohl obligatorisch sein.

 

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