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Lothars alter Blog - der neue Blog ist jetzt hier zu finden: http://lotharf.wordpress.com/

Dieser Blog ist leider tot! Google hat ihn nämlich gesperrt; angeblich wegen eines (fälschlichen) Spam Verdachts. Allerdings sind sie anscheinend nicht fähig oder gewillt gewesen, den Fehler zu beheben! Ich habe dem Blog deshalb eine neue Heimstatt gegeben bei Wordpress. Die neue Adresse ist jetzt: http://lotharf.wordpress.com/

Dienstag, 2. Januar 2007

Voller NTFS Zugriff bei Suse 10.2

Noch ein paar Nachinstallations Arbeiten bei Suse 10.2: Wir wollen natürlich auch den vollen Zugriff auf die vorhandenen NTFS Partitionen. Dazu müssen wir folgende Pakete von der DVD nachinstallieren: "fuse" und "ntfsprogs-fuse". Fuse ist ein Kernel Modul; mit modprobe fuse laden wir es. Bevor wir jetzt neu mounten vergewissern wir uns, dass die betreffende Partition nicht schon gemountet ist. Wir können jetzt die Partition mit ntfsmount einbinden. In einer Root Konsole geht dies beispielsweise mit: ntfsmount /dev/hda7 /windows/D. Dann hat aber nur Root Zugriff. Benutzer Zugriff kann man einstellen mit den zusätzlichen Optionen uid, gid oder umask: z.B -o uid=1000 gibt dem Hauptbenutzer vollen Zugriff; -o umask=0 gibt vollen Zugriff für absolut alle. Das kann man natürlich auch in die fstab eintragen, damit die Partitionen immer gemountet werden. Der Eintrag könnte z.B. lauten: /dev/hda7 /windows/D ntfs-fuse uid=1000 0 0. Damit das auch funktioniert, muss natürlich auch das Modul Fuse beim Start geladen werden; das ist übrigens der Fehler, warum es bei vielen nicht klappt, weil es vergessen wird. Am einfachsten machen wir das mit dem Yast; unter /System/Editor_für_sysconfig-Dateien/System/Kernel/INITRD_MODULES tragen wir dort einfach "fuse" zusätzlich ein. Bei USB Platten hatte ich zunächst Probleme, weil ich diese auch unter /media/xxx einbinden wollte, wo sie sonst geladen werden. Das ging nicht, obwohl sie unmounted waren. Ich habe dann unter /mnt neue Verzeichnisse angelagt, dann hat das mit ntfsmount einwandfrei geklappt. USB Platten würde ich lieber nicht in die fstab eintragen, da sie ja nicht ständig angeklemmt sind. Ich hab mir deshalb stattdessen ein paar Aliase für die Shell geschrieben.
Ihr könnt natürlich auch alternativ den ntfs-3g Treiber ausprobieren; dieser ist erhältlich beim Guru; bei dem man das findet, was man sonst nirgends findet. Es kann also nichts schaden, wenn wir den Guru als Installationsquelle in den Yast einbinden: Server: ftp.gwdg.de; Verzeichnis: //pub/linux/misc/suser-guru/rpm/10.2/. Allerdings funktioniert der ntsf-3g derzeit nicht mit Suse 10.2, zumindest wenn ihr den Original Suse-Kernel verwendet! Aber das ist eine andere Geschichte.
Hinweis: Wenn ihr das alles ausprobiert, benutzt ihr vielleicht erst einmal nicht unbedingt /windows/C als Testpartition.

1 Comments:

At 14 Januar, 2007 01:02, Anonymous Anonym said...

Hallo Lothar,
jetzt muss ich schon mal einen positiven Kommentar hinterlassen!
Zum zweiten Mal hat mir ein Beitrag aus deinem Blog bei der Installation von SUSE 10.2 geholfen.
Echt super Arbeit, die du machst. Noch dazu von einem Landsmann aus Oberfranken!

Danke und Gruß
Wolfgang

 

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