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Lothars alter Blog - der neue Blog ist jetzt hier zu finden: http://lotharf.wordpress.com/

Dieser Blog ist leider tot! Google hat ihn nämlich gesperrt; angeblich wegen eines (fälschlichen) Spam Verdachts. Allerdings sind sie anscheinend nicht fähig oder gewillt gewesen, den Fehler zu beheben! Ich habe dem Blog deshalb eine neue Heimstatt gegeben bei Wordpress. Die neue Adresse ist jetzt: http://lotharf.wordpress.com/

Mittwoch, 28. Februar 2007

Spionage Stick für Jedermann

Bisher konntet ihr euch darauf verlassen, dass jemand, der euch ausspionieren will, zumindest einigen Aufwand treiben muss und vor allem auch einige fortgeschrittene Kenntnisse im Umgang mit Rechnern haben muss. Dadurch wurde der Kreis der potentiellen Spione erfreulicher Weise sehr stark eingeschränkt. Mit dem Snoopstick jedoch kann sich jetzt jeder Vollidiot als James Bond betätigen. Natürlich ist das Teil offiziell nur zur Fern Überwachung von eigenen Rechnern gedacht, tatsächlich kann er natürlich auf jedem Rechner eingesetzt werden, zu dem der Benutzer des Sticks Zugang hat. Und mit $ 59,95 ist das Teil auch noch sehr preiswert erhältlich. Wie kann man sich schützen? Wahrscheinlich nur, indem man mit einer sehr guten Firewall jedes Paket, das den Rechner verlässt überwacht. Allerdings funktioniert dieser Schnüffel Stick nur auf Windows Rechnern, wie übrigens die meisten anderen kommerziellen (teuren) Schnüffel Programme auch.
Ein neuer weiterer Grund übrigens, sich von MS Windows zu verabschieden!

5 Comments:

At 01 März, 2007 07:56, Blogger Sascha said...

Ich kann mir gut vorstellen, dass dieses Spielzeug in Deutschland illegal ist. Das das keinen Interessiert, weiss ich, aber wenn man so ein Teil entdeckt, kann der Besitzer richtig Ärger bekommen.

Außerdem wird dieses Ding nicht bei Rechnern funktionieren, die hinter einem Router stehen, weil man den zuerst noch mit Port-Forwarding konfigurieren müsste, was der Einfachheit dieses "Systems" widerspricht.

Die Produktbeschreibung ist typisch amerikanisch, besonders die Geld-Zurück-Garantie-Floskel ist so richtig schön delikat zu lesen, weil es einfach passt ;-) Ich kann es zwar nicht richtig in Worte fassen, aber ich glaube, du weisst, was ich meine.

Ich kann immer wieder nur sagen, dass ich froh bin, mich seit jetzt fast drei Jahren von Windows distanziert zu haben.

 
At 01 März, 2007 11:56, Blogger lothar said...

Sei dir da mal nicht so sicher, dass ein Router das blocken kann. Es gibt ja z.B. HTTP-Tunneling. Da werden die Daten als HTTP Pakete getarnt und die lässt jeder Router durch.

 
At 01 März, 2007 18:08, Blogger Sascha said...

Der Router weiss aber dann immer noch nicht, wo die Pakete hin sollen ;-) Dafür braucht man doch das Portforwarding, damit der Router einem Rechner aus dem Netzwerk einen Port zuordnen kann. Ganz böse wird es sicherlich, wenn man zwei Rechner im selben Netzwerk überwachen möchte ;-)

 
At 02 März, 2007 10:26, Blogger lothar said...

Port 80 ist doch immer offen; das ist eben der Trick des HTTP Tunneling. Du kannst damit jede Firewall austricksen. Siehe meinen Beitrag http://lotharf.blogspot.com/2006/02/sicher-im-internet-teil-12-http.html

 
At 02 März, 2007 12:17, Blogger Sascha said...

Na toll, jetzt darf ich das nochmal schreiben (dummes gmail!)

Also, ich habe vorhin schonmal geschrieben, dass es auf diese Weise Funktionieren müsste, aber dazu der überwachte Rechner eine Verbindung nach Außen aufnehmen muss. Dies könnte möglicherweise ein Server des Anbieters sein (also der, der den Stick verkauft). Auf diese Weise würde aber auch der Spion zum Ausspionierten werden, weil der Anbieter mitlesen könnte, was so ausspioniert wird (eine Meta-Spionage sozusagen).

Irgendwie gefällt mir dieser Gedanke ;-))))

 

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